20.12.2014 Irgendwann um 12:00 sind wir wieder am "Startplatz" also pünktlich... wobei... auf die Uhr habe ich nicht geschaut... sind hier eh eher Richtwerte... genauso wie hier rote Ampeln bei Nacht eher Empfehlungen sind :-)
Die Kites sind bereits aufgebaut, haben wohl die Schüler die vor uns dran waren erledigt. Mehr Wind als gestern gibt es auch. Ich bekomme ein 10er Kite und auch gleich ein Brett. Natürlich gehen wir auch direkt ins Wasser, Neide begleitet mich und gibt mir Tipps... die ich nicht so richtig umsetzen kann... üben üben üben...
Eine kurze Fahrt Richtung Strand wie gestern gelingt mir fast am Anfang schon... leider nur ein Glückstreffer. Den Kite versenke ich auch schon recht früh in der Brandung... mal wieder alles auslösen was man auslösen kann... Neustart.
Ein weiteres mal liegt der Schirm Richtung Strand im Wasser... ich bin unter Wasser und da ich leicht gezogen werde löse ich mich vom Kite... am Strand bei meiner Lehrerin angekommen bekomme ich eine Art von Standpauke... Aha... nur lösen wenn das Ding in der Brandung ist... ich werds nie wieder tun... der Rest des Tages zeigt dass ich mein Versprechen halten kann. Der Kite liegt heute noch drei weitere male im Wasser, einmal auch ganz nahe an der Brandungslinie... es gelingt mir immer umgehend wieder zu starten.
Der Gang durch die Brandung läuft auch immer besser... naja... bis auf einmal halt... ein auch für Neide unerwartet aufgetauchtes Brecherle rollt auf uns zu... ich bekomme die Anweisung das Board weg zu werfen... hätte ich auch instinktiv selbstständig gemacht... das Wellchen ist mal richtig groß und überrollt uns... es spült uns weg, den Kite kann ich in der Luft halten... alles gut, Board suchen und auf ein Neues :-)
Meine Versuche aufzustehen und zu fahren verlaufen recht zäh... durch den Winddrift muss ich gelegentlich an den Strand und zurück laufen... die kleine Brasilianerin fährt das Material gegen den Wind zurück und zeigt mir "Am Material liegt's nicht!" :-)
Es ist deutlich anstrengender als an den ersten beiden Tagen... zwischendurch muss ich mal ein kleines Päuschen einlegen... danach läuft es besser.
Die zwei Stunden sind irgendwann rum... heute ist die Zeit nicht so schnell vergangen wie an den beiden Tagen zuvor, aber das wird schon noch!
Morgen heißt es wieder kämpfen... wieder um 12:00 oder so...
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